Home

Galerie

Kontakt

Neues

Suche

Quellen

Elche

Flora und Vegetation

Allgemein

Auf den Hochebenen der gesamten Gegend herrscht Nadelwald vor, in dem Kiefer und Fichte dominieren, jedoch auch kräftiger Birkeneinschlag vorhanden ist. Der Kiefernwald belegt das hochgelegene Gelände, das arm an Mutterboden ist. Lichte Kiefernwälder aus Krüppelkiefern sind an windexponierten Berghängen verbreitet, während moosreiche Fichtenwälder auf besserem Untergrund vorherrschen. Nadelwaldgebiete in großen Teilen Orusts sind im Unterholz in der Regel sehr artenarm. Älterer Fichtenbestand ist oft mit Blaubeeren unterwachsen. Erfreulich genug kann man in einem solchen Bestand immer noch auf Erdglöckchen, einblütiges Wintergrün (Moneses uniflora) sowie seltene Orchideen wie Kriechstendel (Goodyera repens) und Herz-Zweiblatt (Listera cordata) stoßen. Leider wütet die moderne Waldwirtschaft hart in solchen Vorkommen. Noch zu erwähnen sind auch einige Vorkommen von Winterlieb (Chimaphila unbellata) auf Kalvön und Orreviksnäset. Die Art hat ihre Hauptverbreitung in Ostschweden. In niedrigeren Lagen mit besserer Erde gibt es Laubwald, der aber nie größere Areale bedeckt. Gewöhnlich haben diese den Charakter von Randlaubwald, der den Übergang von beackerten Talböden und mit Nadelwald bewachsenen Hochebenen bildet. Botanisch interessanten Bestand von edlen Laubbäumen gibt es u.a. in den Gegenden um Nöteviken - Henån und Söbben - Hogen. In der Regel herrscht die Eiche in diesen Wäldern vor. Es gibt aber auch einen bedeutenden Einschlag von Birken. Espen und Eschen kommen auch vor. Bei Nöteviken gibt es den einzigen erwähnenswerten Buchenwald der Gegend, der einen anziehenden Blickpunkt im Landschaftsbild bietet. Das Unterholz im Laubwald besteht aus artenarmem Dickicht. Aber es gibt auch ansehnliche Stellen, wo das Unterholz Haincharakter hat. Dort hat man die Möglichkeit auf Arten wie Alpen - Hexenkraut (Circea alpina), Hain - Sternmiere (Stellaria nemorum) und Waldschwingel (Festuca altissima) zu treffen. An einigen wenigen Stellen kommt auch Springkraut, das mit seinen mit Spornen versehenen Blüten in der Blütezeit ein herrliches Bild abgibt. Es gibt allerdings keine deutlichen Hinweise, daß dieser Bestand als Eichen - oder Buchenwald eine längere ununterbrochene Entwicklung hatte. Obwohl die Strände um den Kalvöfjord meistens steil und felsig in den Fjord hineinreichen, gibt es doch hier und da kleinere flache Partien mit Sedimentablagerungen, wo sich Strandgewächse etabliert haben. Von botanischem Interesse sind Limonsium humile, die hell violett in der Blütezeit leuchtet, und Segge (Carex paleacea) mit ihren charakteristischen, nickenden Ähren. Ein verschwindend geringer Teil der Ackerbauflächen wird als Weiden und Koppeln genutzt. Die alten Außengebiete sind zum großen Teil natürlich gewachsen oder mit Bäumen bepflanzt worden. Wo dennoch ständig eine natürliche Abweidung stattfindet, gibt es Trockenwiesen, Fettweiden und Grasheiden. Hier trifft man auf Arten wie Kleiner Klappertopf (Rhinauthus minor), gewöhnliche Kreuzblume (Polygala vulgaris), Arnika (Arnica montana) und Borstgras (Nardus stricta).

 

Kungälv
Lysekil
Munkedal
Orust
Sotenäs

Stenungsund

Strömstad

Tjörn

Nordens Ark

zurück

Tanum
Uddevalla

Pilze